Die N‑ERGIE feiert ihr 25-jähriges Bestehen
Zuverlässiger und nachhaltiger Energieversorger, Treiber der Energiewende und attraktiver Arbeitgeber – dafür steht die N‑ERGIE schon seit 25 Jahren. Seit der Gründung am 30. März 2000 hat sich das Unternehmen zu einem der größten kommunalen Energieversorger in Deutschland entwickelt.
Hervorgegangen ist die N‑ERGIE aus der Fusion der regionalen Traditionsunternehmen EWAG (Energie- und Wasserversorgung AG) und FÜW (Fränkisches Überlandwerk AG). Das Ziel bei der Gründung durch die Städtische Werke Nürnberg GmbH (60,2 %) und die Thüga Aktiengesellschaft (39,8 %): die Stärken der beiden fränkischen Energieversorger in einer Gesellschaft zu bündeln.
Rückgrat für die Region in bewegenden Zeiten
Die N‑ERGIE hat im letzten Vierteljahrhundert bewegte Zeiten erlebt: von der Liberalisierung des Strommarkts über die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima bis zur Corona-Pandemie, Energiekrise oder Extremwetter-Ereignissen.
„In den vergangenen 25 Jahren haben wir uns nicht nur als verlässlicher Partner für die Menschen, Kommunen und Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg etabliert, sondern auch als eine treibende Kraft bei der Gestaltung der Energiewende zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Energieversorgung“, sagt Maik Render, Vorstandssprecher der N‑ERGIE. „Wir sind fest in der Region verwurzelt und haben stets unseren Auftrag im Blick: die Daseinsvorsorge.“
Rund 2.600 Mitarbeitende der N‑ERGIE kümmern sich darum, dass die Menschen in der Region rund um die Uhr mit Strom, Erdgas, Trinkwasser und Fernwärme versorgt werden. „Unsere Mitarbeitenden sind das Rückgrat unserer zuverlässigen Energieversorgung“, erklärt Magdalena Weigel, Vorstand und Arbeitsdirektorin der N‑ERGIE.
„Durch den demografischen Wandel und die Herausforderungen der Zukunft suchen wir Unterstützung in vielen unterschiedlichen Aufgabengebieten. Spannende Jobs gibt es beispielsweise durch den Ausbau unserer Strom- und Fernwärmenetze und die Digitalisierung.“
Rückblick auf 25 Jahre N‑ERGIE: Kohleausstieg und Fernwärme-Entwicklung
Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der N‑ERGIE war der Ausstieg aus der Kohle im Jahr 2005. Mit der Umrüstung des Heizkraftwerks Nürnberg-Sandreuth von Steinkohle auf Erdgas kann die Umwelt seitdem jährlich um 140.000 Tonnen CO2 entlastet werden. 2012 folgte das Biomasse-Heizkraftwerk und zwei Jahre später der Wärmespeicher, der gemeinsam mit zwei Elektroheizern das Heizkraftwerk noch flexibler macht.
2022 wurden die bestehenden Gasturbinen erneuert und gegen Gasturbinen ausgetauscht, die H2-ready sind. Knapp 30 Prozent der Nürnberger Fernwärme stammen schon heute aus nicht-fossilen Quellen. Neben dem Ausbau des Fernwärmenetzes – 2024 wurden bereits erste Ausbaugebiete vorgestellt – will die N‑ERGIE ihre Fernwärme in den nächsten Jahren noch deutlich umweltfreundlicher machen. Zu den geplanten Schritten zählen der Einsatz von Großwärmepumpen, der Bau eines Altholz-Heizkraftwerks sowie die Nutzung von (industrieller) Abwärme, Erdwärme oder Wasserstoff.
Sonne und Wind: Ökostrom aus und für die Region
Seit Bestehen der N‑ERGIE hat die regenerative Erzeugung immer mehr an Fahrt aufgenommen. Aktuell sind bereits mehr als 100.000 Photovoltaik-Anlagen an das Netz der N‑ERGIE angeschlossen. Um die stetig steigenden Mengen regenerativ erzeugten Stroms aufnehmen und weitertransportieren zu können, baut die N‑ERGIE ihr aktuell rund 29.000 Kilometer langes Stromnetz in den kommenden Jahren substanziell weiter aus und investiert allein dafür bis 2030 rund 1,3 Mrd. Euro.
In Ergänzung zur Photovoltaik treibt die N‑ERGIE die Energiewende in der Region mit Windkraft voran. Aktuell ist sie an acht Windparks (insgesamt 38 Windkraftanlagen) beteiligt. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien setzt das Unternehmen auf Kooperationen mit Kommunen, Unternehmen und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Bereits seit 2010: Förderung der Elektromobilität in Nürnberg und der Region
Seit 2010 setzt sich die N‑ERGIE für Elektromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur ein. Ihr eigener Fuhrpark umfasst mehr als 160 Elektrofahrzeuge und als Gründungsmitglied im LadeVerbundPlus baut sie gemeinsam mit rund 50 Stadt- und Gemeindewerken die regionale Ladeinfrastruktur aus. Aktuell betreibt die N‑ERGIE in Nürnberg und der Region bereits über 1.200 Ladepunkte, darunter rund 60 Schnellladepunkte.
Im Einsatz zum Schutz des Trinkwassers
Die N‑ERGIE investiert nicht nur in eine zuverlässige Strom-, Gas- und Fernwärmeversorgung, sondern auch in den Schutz des Trinkwassers. Daher kümmert sie sich in ihren fünf Gewinnungsgebieten um riesige Wasserschutzgebiete und kontrolliert die Wasserqualität jährlich mit mehr als 30.000 Untersuchungen.
In den letzten 25 Jahren sorgten außerdem zahlreiche Sanierungs- und Neubauprojekte für eine zukunftssichere Wasserversorgung. 2011 ging das Wasserwerk Am Forsthaus und 2016 die Filtrationsanlage im Wasserwerk Ranna in Betrieb. Seit 2012 saniert die N‑ERGIE in mehreren Bauabschnitten die 46 Kilometer lange Trinkwasserleitung vom Wasserwerk Ranna im Veldensteiner Forst nach Nürnberg.
Engagement für das Leben vor Ort
Darüber hinaus ist die N‑ERGIE einer der wichtigsten Förderer für Projekte und Veranstaltungen von Sport über Soziales bis Kultur in der Region. Von Beginn an steht sie beispielsweise dem 1. FC Nürnberg partnerschaftlich zur Seite, ebenso wie zahlreichen Sportvereinen in der Region.
Darüber hinaus unterstützt die N‑ERGIE unter anderem Die Blaue Nacht, das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne oder den DATEV Challenge Roth. Mit einer Crowdfunding-Plattform, der N‑ERGIE Crowd, hat sie 2019 eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, gemeinnützige Projekte zu fördern.
Egal ob Ferienprogramm, Umwelt-Workshops oder Theateraufführungen: Mit ihrer Schulinformation bietet die N‑ERGIE viele Aktionen und Veranstaltungen für Kindergärten und Schulen in der Region. So werden Kinder und Jugendliche schon früh für die Themen Wasser, Energie und Umwelt sensibilisiert.
Seit 2005 ist die N‑ERGIE mit ihrer Kinotour in der Region unterwegs. In den vergangenen 20 Jahren kamen rund 69.000 Besucher*innen zu den Filmvorführungen in über 210 Kommunen. Insgesamt wurden durch die Eintrittsgelder Spenden von mehr als 216.000 Euro erzielt, die jeweils einem guten Zweck vor Ort zugutekamen.
Mit einer modernen Berufsausbildung schafft die N‑ERGIE Perspektiven für die junge Generation. Über 1.100 Menschen haben in den vergangenen 25 Jahren eine Ausbildung bei dem Energieversorger absolviert.
Spannende Geschichten aus 25 Jahren N‑ERGIE gibt es in unserem Online-Magazin unter www.magazin.n-ergie.de.